NO-GO
Grundprinzipien des Islam
Nationalismus widerspricht dem Grundgedanken des Islam. Im Islam hat die Rasse eines Menschen keine Bedeutung, denn diese ist von Allah gegeben und niemand hat einen Einfluss darüber, wo er geboren wurde oder welche Hautfarbe er hat. Alle Menschen sind bei Allah gleich und eine Unterscheidung findet nur in der Gottesfurcht statt.
Heutige Nationalgrenzen und Staatsfahnen wurden von den westlichen Kolonialländern wie England und Frankreich den Muslimen aufgezwungen. Sie sollten das islamische Staatsgebiet zerstückeln und die Muslime sowohl geografisch als auch emotional spalten. Diese Spaltung lehnt der Islam vehement ab. Wir sind eine Gemeinschaft mit einer einzigen Überzeugung und gleichen Emotionen.
Unser geliebter Prophet (s.) schließt in einem Hadith Muslime aus der Gemeinschaft aus, wenn diese satt zu Bett gehen, während ihre Nachbarn hungern. So sagte er (s.) sinngemäß: “Wer satt zu Bett geht, während sein Nachbar hungert, ist nicht von uns!”
Ist die Welt heute nicht wie ein Dorf? Wie können wir unser Leben normal fortführen, während wir wissen, dass nur wenige Flugstunden entfernt Muslime zu hunderttausenden hungern und verdursten? Es sind unsere Kinder, die dort sterben. Unsere Mütter, die dort leiden und unsere Brüder, die dort getötet werden.
Der Muslim ist verpflichtet, für das Gute einzustehen und das Schlechte zu bekämpfen, sei es mit der Hand, mit dem Herzen oder mit der Zunge. Wir haben keine Staaten und keine Lobby, die sich für die Belange der Muslime einsetzen. Daher müssen wir die Methoden, die uns zur Verfügung stehen, gut nutzen. Wenn man schon das Unrecht nicht bekämpfen kann, dann sollte man es zumindest publik machen und überall verbreiten.
Wir Muslime dürfen keinem Menschen und keiner Autorität gehorchen, wenn diese zu einer Sünde aufrufen. Dabei ist es unwichtig, ob der Befehl von den Eltern, dem Arbeitgeber oder einem Staat kommt. Der Ungehorsam wird also immer dann zu einer Pflicht für den Muslim, wenn die Ausführung der Tat zu einer Sünde bei seinem Schöpfer führen würde.
Allah im Koran, dass das Retten eines Lebens so ist, als ob man die gesamte Menschheit gerettet hätte. Jeder Muslim sollte daher sein Bestes dafür tun, seinen in Not geratenen Geschwistern zu helfen, sei es durch Protestaktionen, durch Aufklärung oder durch sein Geld. Jeder Muslim hat seine Möglichkeiten auf die beste Art und Weise zu nutzen.
Ein Muslim darf keine schlechten Handlungen ausführen oder unterstützen. Er macht sich zum Mittäter, wenn er eine Sünde unterstützt oder erlaubt. Mit Feinden der Muslime kann er weder befreundet sein, noch kann er deren Handlungen tolerieren oder unterstützen. Der einzelne Muslim sollte keine Handlungen ausführen, die zur Stärkung der Feinde führen. Dies kann er z.B. dadurch vermeiden, dass er keine Produkte aus Ländern kauft, die uns Muslimen feindlich gesinnt sind. Auf staatlicher Ebene ist es Muslimen nicht erlaubt, westlichen Militärbasen in ihren Ländern zu erlauben.
Das Eingehen von Bündnissen mit Feinden, die unsere Geschwister aktiv bekämpfen, ist eine große Sünde und somit verboten. Allah warnt die Muslime davor, sie zu Beschützern zu nehmen und sagt, dass diejenigen, die solches tun, zu den Ungläubigen gehören.
Muslime dürfen keinen Frieden mit Menschen schließen, wenn diese andere Muslime bekämpfen, denn dies würde bedeuten, dass man seine Geschwister verrät und im Stich lässt.
Das Töten von unschuldigen Menschenleben gehört zu den größten Sünden und ist im Islam streng verboten. Allah droht denjenigen Menschen mit der ewigen Hölle im Jenseits. Dementsprechend ist es auch eine große Sünde, einem Täter dabei zu helfen, Muslime zu töten, sei es durch die Gewährung von Überflugrechten, von Militärbasen, logistischer Unterstützung usw.